Dem Weltmotor China scheint langsam das Benzin auszugehen. Die Konjunktur im Land des Tigers lahmt und die positiven Entwicklungen früherer Jahre sind einem steigenden Pessimismus gewichen. Längst scheint China die Konjunktur nicht mehr so anzutreiben wie noch vor kurzer Zeit.
Die Zahlen beweisen, dass die Weltwirtschaftskrise auch an China nicht Halt macht. China wehrt sich vehement gegen die Krise und versucht so zum Beispiel durch die Sicherung von Monopolen in verschiedenen Bereichen den Einfluss auf den Welthandel auszubauen umso Abhängigkeiten zu schaffen, die dazu führen, dass die Weltwirtschaft auf Lieferungen aus China angewiesen ist, wie es das Beispiel der seltenen Erden zeigt.
Die lahmende Konjunktur bekommen jedoch vor allem die einfachen Bevölkerungsschichten im Land der Mitte zu spüren. Die Verbraucherpreise steigen rasant an und viele in Armut lebende Menschen werden so in eine noch tiefere Armut getrieben. Was beängstigend ist, ist die Tatsache, dass vor allem die Lebensmittelpreise rasant und überdurchschnittlich steigen. Hier betrug die Teuerungsrate 7,5 Prozent.
Die langsam einschlafende Konjunktur hat aber auch großen Einfluss auf die Weltmärkte, denn bisher galt China immer als Krisen resistent und Motor der Weltwirtschaft.
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de